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Aktuelles

Stellungnahme zu Telefongewinnspielen

Wir haben im Apri 2021 der  Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten Berlin eine zweite Stellungnahme zu den Telefongewinnspielen der Fernsehsender zukommen lassen.

Diese Gewinnspiele sind für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren zulässig, wogegen wir uns bereits seit Längerem wenden.

Bis jetzt haben wir von der  Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten Berlin zu unserer neuesten Stellungnahme keine Rückantwort erhalten.

Hier geht es zur Stellungnahme: https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/fileadmin/user_upload/betroffenenbeirat-bayern/210412_Endfassung2StellungnahmeGewinnspieleApril2021_KL_TB__2_.pdf

Podiumsdiskussion Fachkongress Glücksspielsucht 2021

Bei der Podiumsdiskussion über den Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland während des diesjährigen Fachkongress für Glücksspielsucht war neben der Wissenschaft, Politik und einer Suchtberaterin auch unser Betroffenenbeirat vertreten.

Zu Anfang der Diskussion haben wir unser Statement zum Glücksspielstaatsvertrag und zum aktuellen Spielerschutz verlesen.
Hier geht`s zum Statement https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/fileadmin/user_upload/betroffenenbeirat-bayern/Statement_BB_Fachkongress_21_Podiumsdiskussion.pdf

Fachkongress Glücksspielsucht 2021

Am 15.07.2021 findet der diesjährige Fachkongress Glücksspielsucht als Online-Veranstaltung statt.

Der Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen nimmt dort an einer Podiumsdiskussion über den neuen Glücksspielstaatsvertrag teil.

Der Anmeldeschluß ist der 12.07.2021.

Hier kann man sich anmelden: https://www.bas-muenchen.de/seminar/code/2021-LSG-FK-online.html

Vor dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags haben wir folgende Pressemitteilung über OpenPR veröffentlicht:

Inkrafttreten des Staatsvertrags zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland

Am 1. Juli 2021 wird der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft treten. Zahlreiche Verbände, Fachstellen, Landesstellen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Betroffene haben im Vorfeld Verbesserungen für den Spielerschutz gefordert. Ebenso wurde vor der Legalisierung und Freigabe des Online-Glücksspiels gewarnt, da sich alle Expertinnen und Experten einig sind, dass Online-Glücksspiel zu einem großen Zuwachs an Spielenden und vor allem Spielsüchtigen führt. Der einfache Grund: Das Glücksspielangebot wird mit dem Online-Glücksspiel erheblich erweitert. Das Ziel, mit Freigabe des Online-Glücksspiels den illegalen Glücksspielanbietern das Wasser abzugraben, wird nicht zu erreichen sein und ist illusorisch. Leider fanden die Expertinnen und Experten bei den Politikern kein großes Gehör.

Den Wünschen der Glücksspielindustrie, so haben wir den Eindruck, wurde in einigen Fällen jedoch entsprochen. Hier ist zum Beispiel die Vorabduldung der noch illegalen Glücksspielanbieter und die Heraufsetzung des Verlustlimits im Einzelfall auf 10.000 Euro beziehungsweise 30.000 Euro zu nennen. Und dass die geplante bundesweite Aufsichtsbehörde erst im Jahr 2023 ihre Arbeit aufnimmt, kann man nur als Unding bezeichnen. Wir gehen davon aus, dass die einzelnen Bundesländer die Aufgaben der bundesweiten Aufsichtsbehörde nicht wirkungsvoll bis 2023 übernehmen können, da hier alleine schon die erforderliche Vernetzung von 16 Bundesländern schwierig sein dürfte. Damit ist eine wirksame Kontrolle des Online-Glücksspiels vorerst nicht möglich.

Nach unserer Information soll der Auftrag zur Evaluierung des neuen Glücksspielstaatsvertrags nicht an unabhängige Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gehen. Wir sind allerdings der Meinung, dass niemand an der Evaluierung beteiligt sein sollte, der an der Erstellung des Glücksspielstaatsvertrags beteiligt war. Hier muss unbedingt Neutralität bewahrt werden.

Wir als Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen werden auch in Zukunft mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für eine Verbesserung des Spielerschutzes eintreten und stehen damit in einer Reihe mit Verbänden und Fachleuten.

 

 

ARD-Bericht "Gefährliche Sportwetten"

Am 14. Juni 2021 lief in der ARD die Sendung "Gefährliche Sportwetten" des BR-Reporters Ulrich Hagmann.

Der sehr interessante Bericht ist noch ein Jahr in der ARD-Mediathek verfügbar.

Newsletter Landestelle Glücksspielsucht in Bayern

Vor kurzem wurde der neue Newsletter der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern veröffentlicht.

Der Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen berichtet in dem Newsletter über seine Arbeit des letzten halben Jahres.

Hier geht es zum Newsletter: https://www.lsgbayern.de/fileadmin/newsletter/2021/210517_Newsletter_121_final.pdf

Heute Show: Beitrag zum Online-Glücksspiel

In der Heute Show vom 09.04.2021 wurde ein pointierten Beitrag über die Zulassung von Online-Glücksspielen gesendet.
Frau Ilona Füchtenschnieder, Vorsitzende des Fachverbands für Glücksspielsucht, hatte in diesem Beitrag eine gute und klare Stellungnahme abgegeben.
Reinschauen lohnt sich.

Hier ist der Link: https://youtu.be/7ehCmYSKVCc

Interview Deutschlandradio

Am 24.03.2021 wurde ein Mitglied unseres Beirats, der uns bei der Anhörung im Saarländischen Landtag vertreten hatte, von einer Journalistin des Deutschlandfunks, Landesstudio Saarland über die Problematik der Glücksspielsucht und den Glücksspielstaatsvertrag 2021 interviewt.

Das Interview wird im Rahmen einer größeren Dokumentation über Glücksspielsucht gesendet.

Den Sendetermin werden wir in unserer Homepage veröffentlichen.

Anhörung des Ausschusses für Inneres und Sport zum neuen Glücksspielstaatsvertrag im Saarländischen Landtag

Wie bereits angekündigt, fand am 23.03.2021 im Saarländischen Landtag die Anhörung zum Glücksspielstaatsvertrag 2021 statt.

Die Anhörung war hochkarätig besetzt. So gaben unter anderem Prof. Dr. Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim, Dr. Tobias Hayer, Arbeitseinheit Glücksspielforschung an der Universität Bremen, sowie Ilona Füchtenschnieder, Vorsitzende des Fachverbands Glücksspielsucht e.V. in Bielefeld Stellungnahmen zum Glücksspielstaatsvertrag 2021 ab.

Fachleute und Wissenschaftler waren sich mit uns einig, dass der neue Glücksspielstaatsvertrag hinsichtlich des Spielerschutzes dringend nachgebessert werden muss.

Der Vertreter unseres Betroffenenbeirats hob besonders das Problem hervor, dass die Aufsichtsbehörde für das Online-Glücksspiel erst im Jahre 2023 in Halle installiert werden soll und daher bis zu diesem Zeitpunkt keine effektive Kontrolle der Online-Glücksspielanbieter stattfinden kann.

Der Saarländische Landtag steht dem Glücksspielstaatsvertrag skeptisch gegenüber, wird ihn aber aller Voraussicht nach ratifizieren.

18. Symposium Hohenheim

Am 16. und 17. März fand an der Universität Hohenheim das 18. Symposium für Glücksspielsucht statt.

Zwei Mitglieder unseres Betroffenenbeirats berichteten in Form eines Interviews über ihre eigene Suchtvergangenheit, die vielfältigen Probleme von Glücksspielsüchtigen und die Arbeit des Betroffenenbeirats.

Herr Konrad Landgraf, Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern hatte sich als Interviewer zur Verfügung gestellt. Dafür gilt Ihm unser herzlicher Dank.