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Aktuelles

Bündnis gegen Sportwetten-Werbung geht Online

Das Bündnis gegen Sportwettenwerbung (BgSwW) entstand aus der Fußballfangemeinschaft "Unsere Kurve".
Fußballfans wollen Fußball genießen, ohne…

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Neue Zahlen Glücksspielsucht

Nach einer neuen Untersuchung von Sven Buth • Gerhard Meyer • Jens Kalke
(alle Universität Bremen) ergeben sich für von Glücksspielsucht Betroffene neue, erheblich höhere Zahlen als dies bisherige Statistiken zeigten.

1.) 2,3% der deutschen Bevölkerung leiden unter einer Glücksspielstörung, dies   
     entspricht etwa 1,3 Millionen Personen.¹

2.) 5,7% der deutschen Bevölkerung sind riskant spielend, dies entspricht etwa
     3,25 Millionen Personen.¹

Die neuen Ergebnisse bekräfigen unsere Meinung, dass die Glücksspielsucht in Deutschland weit höhere Ausmaße erreicht hat, als dies bisherige Statistiken vermuten lassen.Eine weitere Verschärfung des Spielerschutzes ist in unseren Augen unerlässlich.

Hier geht es zur Studie: https://www.isd-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/03/Gluecksspiel-Survey_2021.pdf

¹ Glücksspiel-Survey 2021
  Sven Buth • Gerhard Meyer • Jens Kalke ( alle Universität Bremen)

Neuer Newsletter der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern

Vor Kurzem erschien der neue, interessante Newsletter der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern. Auch der Betroffenenbeirat Bayern berichtet im Newsletter über Neuigkeiten der letzten Monate.

Hier gehts zum Newsletter: https://www.lsgbayern.de/fileadmin/user_upload/lsg/newsletter/01_2022/220520__NL_1_2022_final.pdf

 

Bericht vom Aktionstag 2021

Hier gehts zu unserem Bericht vom bundesweiten Aktionstag am 29. September 2021: https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/aktionen

 

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Neue Stellungnahme zur Glücksspielwerbung

Die Werbung für Glücksspiele wird immer aggressiver.

Spieler werden durch die Werbung angetriggert.

Ein Abrutschen in die Glücksspielabhängigkeit wird hierdurch weiter gefördert

Ein Mitglied unseres Betroffenenbeirats hat daher einen Appell an das Gremium verfasst, das momentan die Nebenbestimmungen des neuen Glücksspielstaatsvertrags überarbeitet.

Herr Landgraf hat den Appell an die betreffenden Stellen des bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Sport und Integration, sowie des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gesendet. Hierfür bedanken wir uns herzlich bei Herrn Landgraf.

Hier gehts zur Stellungnahme: https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/fileadmin/user_upload/betroffenenbeirat-bayern/Betroffenenbeirat_Appell_AG_Werbung.pdf

Gründung Glücksspielfrei e.V. Bundesverband Selbsthilfe Glücksspielsucht

Am Donnerstag, den 13.11.2021 wurde in Dortmund ein Bundesselbsthilfeverband für Glücksspielsucht gegründet.
Der Name lautet: 

"Glücksspielfrei e.V. Bundesverband Selbsthilfe Glücksspielsucht."

Die Sprecherin des Betroffenenbeirats Bayern Stimme der SpielerInnen   wurde in den Vorstand berufen, Einem Sprecher unseres Beirats wurde das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden übertragen.
Wir wollen die aktiven Selbsthilfegruppen vernetzen und dabei unterstützen, neue zu gründen, damit wir künftig mit einer starken und gemeinsamen Stimme sprechen.
Ausserdem möchten wir auf den Bericht von Hartmut Görgen, Referent für Selbsthilfe beim Fachverband für Glücksspielsucht Bielefeld aufmerksam machen:
https://gluecksspielsucht-selbsthilfe.d ... egruendet/
Zur weiteren Information hier die Pressemitteilung des Vorstands:

t3://file?uid=3489

Stellungnahme zu Telefongewinnspielen

Wir haben im Apri 2021 der  Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten Berlin eine zweite Stellungnahme zu den Telefongewinnspielen der Fernsehsender zukommen lassen.

Diese Gewinnspiele sind für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren zulässig, wogegen wir uns bereits seit Längerem wenden.

Bis jetzt haben wir von der  Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten Berlin zu unserer neuesten Stellungnahme keine Rückantwort erhalten.

Hier geht es zur Stellungnahme: https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/fileadmin/user_upload/betroffenenbeirat-bayern/210412_Endfassung2StellungnahmeGewinnspieleApril2021_KL_TB__2_.pdf

Podiumsdiskussion Fachkongress Glücksspielsucht 2021

Bei der Podiumsdiskussion über den Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland während des diesjährigen Fachkongress für Glücksspielsucht war neben der Wissenschaft, Politik und einer Suchtberaterin auch unser Betroffenenbeirat vertreten.

Zu Anfang der Diskussion haben wir unser Statement zum Glücksspielstaatsvertrag und zum aktuellen Spielerschutz verlesen.
Hier geht`s zum Statement https://www.betroffenenbeirat-bayern.de/fileadmin/user_upload/betroffenenbeirat-bayern/Statement_BB_Fachkongress_21_Podiumsdiskussion.pdf

Fachkongress Glücksspielsucht 2021

Am 15.07.2021 findet der diesjährige Fachkongress Glücksspielsucht als Online-Veranstaltung statt.

Der Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen nimmt dort an einer Podiumsdiskussion über den neuen Glücksspielstaatsvertrag teil.

Der Anmeldeschluß ist der 12.07.2021.

Hier kann man sich anmelden: https://www.bas-muenchen.de/seminar/code/2021-LSG-FK-online.html

Vor dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags haben wir folgende Pressemitteilung über OpenPR veröffentlicht:

Inkrafttreten des Staatsvertrags zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland

Am 1. Juli 2021 wird der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft treten. Zahlreiche Verbände, Fachstellen, Landesstellen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Betroffene haben im Vorfeld Verbesserungen für den Spielerschutz gefordert. Ebenso wurde vor der Legalisierung und Freigabe des Online-Glücksspiels gewarnt, da sich alle Expertinnen und Experten einig sind, dass Online-Glücksspiel zu einem großen Zuwachs an Spielenden und vor allem Spielsüchtigen führt. Der einfache Grund: Das Glücksspielangebot wird mit dem Online-Glücksspiel erheblich erweitert. Das Ziel, mit Freigabe des Online-Glücksspiels den illegalen Glücksspielanbietern das Wasser abzugraben, wird nicht zu erreichen sein und ist illusorisch. Leider fanden die Expertinnen und Experten bei den Politikern kein großes Gehör.

Den Wünschen der Glücksspielindustrie, so haben wir den Eindruck, wurde in einigen Fällen jedoch entsprochen. Hier ist zum Beispiel die Vorabduldung der noch illegalen Glücksspielanbieter und die Heraufsetzung des Verlustlimits im Einzelfall auf 10.000 Euro beziehungsweise 30.000 Euro zu nennen. Und dass die geplante bundesweite Aufsichtsbehörde erst im Jahr 2023 ihre Arbeit aufnimmt, kann man nur als Unding bezeichnen. Wir gehen davon aus, dass die einzelnen Bundesländer die Aufgaben der bundesweiten Aufsichtsbehörde nicht wirkungsvoll bis 2023 übernehmen können, da hier alleine schon die erforderliche Vernetzung von 16 Bundesländern schwierig sein dürfte. Damit ist eine wirksame Kontrolle des Online-Glücksspiels vorerst nicht möglich.

Nach unserer Information soll der Auftrag zur Evaluierung des neuen Glücksspielstaatsvertrags nicht an unabhängige Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gehen. Wir sind allerdings der Meinung, dass niemand an der Evaluierung beteiligt sein sollte, der an der Erstellung des Glücksspielstaatsvertrags beteiligt war. Hier muss unbedingt Neutralität bewahrt werden.

Wir als Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen werden auch in Zukunft mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für eine Verbesserung des Spielerschutzes eintreten und stehen damit in einer Reihe mit Verbänden und Fachleuten.